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Urfahr
7. Juli 1809

In Oberösterreich hatte sich seit den ersten Julitagen wenig von Bedeutung ergeben. Als die Division Wrede am 23. Juni von Linz nach Wien abrückte, blieb dort nur die einzige bayrische Division Kronprinz (etwa 7.000 Mann). Die Division Deroi befand sich im salzburgischen und in Tirol und rückte erst am 13. und 14. in Linz ein. Dennoch kam es fast täglich zu kleinen Neckereien.

FML Sommariva, der mit 7.000 Mann das linke Donauufer von Passau bis unterhalb Grein bewachte, von wo aus die Truppen Schustekh sich anschlossen, drang am 7. Juli um vier Uhr morgens mit zwei durch kleine Zwischenabteilungen verbundene Kolonnen gegen Katzbach und den Auhof vor, während seine Reserve beim Schweinberger stehen blieb.

Der Auhof fiel wohl für kurze Zeit in Österreichische Hand, musste jedoch wieder verlassen werden, als der Kronprinz seine Reserven vorzog. Man ging sodann wieder bis Neumarkt zurück.

Auch bei Mauthausen hatten in der Nacht zum 9. ungefähr 6oo Österreicher über die Donau gesetzt, die Redoute auf der Taborinsel erstürmt und die Besatzung (1 Offizier und 40 Mann) gefangen genommen. Die Bayern erhielten jedoch bald Verstärkung aus Enns und die Österreicher mussten auf das linke Ufer zurückgehen nachdem sie eine der beiden eroberten Kanonen vernagelt, die andere in den Strom versenkt hatten.

Als Wiedervergeltung brach der GM Graf JosephRechberg am 12. mit einem Bataillon, einer Eskadron und einer Haubitze unvermutet auf der Strasse gegen Gallneukirchen vor, drückte die österreichischen Vortruppen bis Weiterskirchen hinter die kleine Gusen und zwang dieselben zuletzt, in ihrer verschanzten Aufnahmestellung zwischen Neumarkt und Gotschka Schutz zu suchen.

Auf die Nachricht vom Waffenstillstand besetzten die Bayern am 16. die Demarkationslinie, und FML Sommariva zog sich nach Böhmen zurück. 

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